Eine überragende Helligkeit, eine fantastische Schärfe und natürliche und leuchtende Farben. Das ist der neue PX1-Pro von Hisense.
Als einziger in seiner Preisklasse besitzt er eine RGB Laser Engine, was für sagenhaft tolle Bilder sorgt. Er besitzt genug Helligkeit um auch am Tag ein leuchtendes und kontrastreiches Bild zu erzeugen. Die kraftvolle Dolby Atmos Soundbar und das Google Android Betriebssystem machen ihn zu einem Top Laser TV mit Bildgrößen bis zu 130 Zoll und das für 3000€ !
0:00 Intro / Begrüßung
0:53 Vorstellung Hisense PX1-Pro
1:29 90-130 Zoll Bilddiagonale, RGB Laser Engine, Google Android10
2:56 Design, Anschlüsse, 2x HDMI2.1
3:49 Fernbedienung, gedruckte Anleitung
4:40 Aufstellung, Installation, Bild manuell ausrichten
5:27 Postionsmarker
6:03 Nur 27 cm Abstand zur Leinwand für 100 Zoll, Betriebslautstärke
7:14 Bildtest, HKR Edition, Leinwand Auswahl
10:49 Integrierte kraftvolle Dolby Atmos Soundbar
12:22 Empfehlung Sony HT-A9
12:53 kein Netflix
13:29 Fazit
Echter RGB-Laser-Cinema zum Sonderpreis
Die noch recht junge Gattung der LaserTVs (laserbasierende Ultrakurzdistanzbeamer) ist zunehmend erfolgreich und dementsprechend wächst die Anzahl der Hersteller und Modelle. Angenehmer Nebeneffekt: Die Preise purzeln, wie der neue Hisense LaserCinema TriChroma PX1 pro beweist:
Auf dem Papier bietet er alles, was einen modernen LaserTV neuester Generation ausmacht: 4K Auflösung, RGB-Laserlichtquelle, smartes Betriebssystem, HDMI2.1. Sein Preis ist mit €2400,- dabei überraschend niedrig und liegt auf dem Niveau eines Mittelklasse-TV. Wieviel TV bzw. Heimkino bekommt man hier?
Äußerlich kommt der Hisense PX1 mit einem etwas schlichten Design daher, das mit seinem mattsilbernen Kunststoff-Finish an die Geräte der 80er Jahre erinnert.
Auch die vordere Akustikblende ist nicht wie bei den Luxus-Modellen mit Stoff bespannt, sondern besteht aus gelochtem Kunststoff, was sich im Alltag als pflegeleichter erweisen dürfte, aber eben auch etwas „billiger“ aussieht.
Die Abmessungen sind erfreulich kompakt (52x32,4x16cm) und der Wandabstand für einen LaserTV vorbildlich: Mit einer Gesamttiefe von rund 61cm (bis Vorderkante) erreicht der PX1 die für LaserTVs typische Bildgröße von 100“, aber auf Wunsch geht auch mehr, denn der PX1 ist der erste LaserTV von Hisense mit einem vom Anwender erreichbaren Schärferegler, was dem Konzept der „LaserCinema“ Reihe von Hisense entspricht.
Im Inneren des PX1 arbeitet eine komplette RGB-Laserengine mit getrennten Lasereinheiten für jeden Farbkanal. Laser erzeugen extrem „reine“ Farben, weshalb hierdurch extrem große Farbräume bis hin zum neuesten Standard „BT2020“ erzeugt werden können (mehr dazu im Bildteil). RGB Laserprojektoren waren bis dato sehr teuer und der Hisense PX1 Pro ist in dieser Hinsicht ein echter Preisbrecher, der andere Modelle mit RGB-Lasertechnologie unter Druck setzen wird (inkl. dem hauseigenen L9G).
In der Bilderzeugung gibt es ebenfalls keine Einsparungen: Ein DLP Chip mit nativer FullHD Auflösung erzeugt das Bild, die 4K Auflösung wird anschließend sequentiell mittels eines “Aktuators“ durch Pixelbewegung erzeugt. Das System ist zwar nicht „Pixelperfekt“, aber derzeit gibt es keinerlei bezahlbare native 4K LaserTVs. Auch in dieser Hinsicht ist der PX1 auf dem technischen Stand der Zeit.
Ersatzlos gestrichen wurde hingegen der Triple-Tuner mit CI-Slot. Für lineares TV wird also ebenfalls eine schnelle Internetverbindung oder ein externer TV-Tuner notwendig. Bei den HDMI-Anschlüssen ist der PX1 hingegen auf dem neuesten Stand, hier kommt die aktuelle 2.1 Version zum Einsatz, die vor allem für Gaming Vorteile bringt. Mit einem Input-Lag von ca. 35ms gehört der PX1 Pro nicht zur Referenzkasse, für den Gelegenheitsgamer ist dieses Ansprechverhalten aber schnell genug und besser, als bei anderen LaserTVs dieser Preisklasse. Praktisch ist auch der USB-Anschluss mit 1Ampere Stärke, mit dem auch externe Sticks wie z.B. ein FireTV mit Strom versorgt werden können.
Alles in allem ist der Hisense PX1-Pro ein voll ausgestatteter LaserTV (auch wenn Hisense ihn LaserCinema getauft hat), der höchstens in seinem äußeren Erscheinungsbild etwas einfach wirkt.
Auch in der Bedienung macht Hisense Unterschiede zwischen „LaserTV“ und „LaserCinema“: Während bei den anderen Modellen das sehr gute und aufwändige smarte „Vidaa“ –Betriebssystem zum Einsatz kommt, handelt es sich beim PX1 um ein reines Android-Gerät, sowohl für den Alltag, als auch alle Bildoptionen. Das muss jedoch kein großer Nachteil sein, denn gut angepasste Android-Systeme arbeiten durchaus stabil. Bei unseren Tests ist uns jedenfalls nichts Negatives aufgefallen, im Gegenteil: Wer bereits androidbasierende Handys oder Tablets sein Eigen nennt, wird sich schnell mit der typischen Menüstruktur zurecht finden.
Die Fernbedienung ist zweckmäßig und bietet Shortcuts für die wichtigsten Streaming-Apps, ihre Übertragung ist zuverlässig auch auf größere Entfernungen.
Auch in der Bedienung und den gebotenen Optionen erfüllt der PX1 Pro den Standard moderner LaserTVs, im Vergleich zu den „LaserTV“ Modellen wirkt alles nur etwas einfacher.
Ein als „Cinema“ vermarkteter LaserTV sollte in seiner Bildqualität auch auf Kino optimiert sein, was mittlerweile Dank neuer Standards gar nicht so leicht ist: „State of the Art“ umfasst 4K Auflösung, HDR Unterstützung, DCI P3 Kinofarbraumabdeckung, hohe Bewegungsschärfe und gute Farbtreue:
Die Kombination aus nativem DLP Chip und optischem Pixelshift hat sich in den letzten Jahren bewährt und liefert auch beim PX1 Pro die „typischen“ Ergebnisse: Die Bilddarstellung profitiert von der hohen 4K Auflösung des Eingangssignal und ist auch in der Lage, sie optisch zu nutzen, wenn auch nicht in der Pixelgenauigkeit eines nativen 4K Beamers. Dafür wirkt die Bilddarstellung analog und Pixelfrei und zeigt trotz Pixelshift eine angemessene Bildruhe. Kritikwürdig ist allerdings die optische Schärfe: Durch das schmale Laserspektrum brechen sich die Grundfarben leicht unterschiedlich, was zu Farbsäumen an hellen Kanten führt. Vor allem Schriften und Fernsehlogos machen den Mangel deutlich, im normalen Filmbetrieb fällt diese „Chromatic Abberation“ hingegen wenig auf. Auf gutem Niveau bewegt sich die 120Hz Zwischenbildberechnung, die die Bewegungsschärfe erhöht und bei Spielfilmen auf Wunsch das störende 24p-Ruckeln vermindert. Alles in allem wird in Sachen Schärfe und Auflösung eine gute Leistung geboten, für den Referenz-Level reicht es allerdings nicht, was in Anbetracht der Preisklasse aber auch nicht zu erwarten war.
Das beeindruckendste Ausstattungsmerkmal des PX1 ist die echte RGB-Laser-Lichtquelle, die sonst kein anderer LaserTV in diese Preisklasse bietet. Ausschließlich RGB-Laser sind derzeit in der Lage, den BT2020 Farbraum voll abzudecken, wie HighEnd Modelle wie der Samsung LSP9T und der Hisense L9G bewiesen haben. Spannend ist da die Frage, ob die „günstigere“ RGB-Laserlichtquelle des PX1 Abstriche macht? Wir haben nachgemessen.
Das Messdiagramm beweist, dass auch der PX1 Pro den maximalem Laserfarbraum aufspannt, der selbst die Norm BT2020 abdeckt. Damit ist der LaserTV nicht nur zu allen derzeitigen Standards, sondern auch für die Zukunft optimal gerüstet.
Wählt man die entsprechenden Bildmodi, so ist der PX1 Pro aber auch zu den „alten“ Videostandards kompatibel und hält diese in guten Toleranzen ein. Er bietet eine gute Farbtreue. Gleiches gilt für den DCI-P3 Kinofarbraum, den der PX1 Pro ebenfalls komplett abdeckt.
Seine Farbeigenschaften helfen dem PX1 Pro besonders bei Spielfilmen, weil bei UHD-Premium Titeln der vergrößerte Farbraum des Kino.-Originals zum Einsatz kommt. Und auch Videospiele und Fotografie können von kräftigeren Farben Gebrauch machen. Bei herkömmlichem Fernsehmaterial hingegen werden erweiterte Farbräume bislang so gut wie nicht unterstützt.
Ein Unterschied zu den teureren Topmodellen, die in den technischen Daten des PX1 Pro deutlich werden, ist die geringere Lichtausbeute, die Hisense mit 2200 Lumen angibt. Für LaserTVs gilt: Je mehr Licht desto besser die Tageslichttauglichkeit, Topmodelle erreichen mittlerweile bis zu 4000 Lumen. Der PX1 Pro ist also eher ein LaserTV für den Abend, was seiner Optimierung als „Laser Cinema“ entgegen kommt. Immerhin zeigt er kaum Lichtverlust bei korrekter Farbdarstellung, so dass rund 2050 Lumen zur Verfügung stehen, was gar nicht so weit weg ist vom Gros der LaserTVs. Dennoch: In heller Tageslichtumgebung kommt der PX1 Pro an seine Grenzen, er benötigt in Verbindung mit einem CLR-Screen zwar keine Abdunklung, aber dennoch ein schattiges Plätzchen. Beim Kontrast werden durchschnittliche Ergebnisse geliefert: Nativ erreicht der PX1 Pro einen Dynamikumfang von 1200:1, der durch ein Dimming auf ca. 2800:1 gesteigert wird. Dies reich für eine plastische Darstellung mit gutem Schwarzwert. Alle Kinotauglichen Standards wie HDR (sogar mit Option auf Dolby Vision) sind an Bord.
Wenig spektakulär befindet sich die integrierte Soundbar des PX1 Pro hinter der gelochten Plastikfront. Überraschend voluminös ist hingegen die Klangkulisse, die der kompakte LaserTV zu erzeugen vermag. Der PX1 Pro kann es problemlos mit jedem herkömmlichen TV mithalten, für echten Surround Klang empfehlen wir aber nach wie vor ein externes 5.1 Surround-System, das problemlos vom PX1 angesteuert werden kann.
Der PX1 Pro ist tatsächlich das, was Hisense verspricht: Ein Laser-„Cinema“, der den Schwerpunkt auf die Kino-Reproduktion legt und weniger auf TV. Statt einer extrem hohen Lichtleistung ist er mehr auf Farbenvielfalt und Kontrast optimiert und so eher für den gemütlichen Kinoabend gedacht, als für den TV Ersatz tagsüber. Dies wird auch durch den fehlenden Tuner und das etwas einfachere Betriebssystem deutlich, das aber dennoch als „Smartes Betriebssystem“ eingestuft werden kann. Auch an der Ausstattung wurde nicht gespart, nur alles in einem etwas einfachen Gehäuse verpackt.
Insgesamt ist der Hisense PX1 Pro ein für den Preis verblüffend leistungsfähiges Paket, das wirklich das „Cinema“ in angemessener Größe nach Hause bringt.
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