Alle Verbesserungen zum PX2 im objektiven Überblick
Es ist eindeutig: Der chinesische Elektronikriese Hisense ist und bleibt die treibende Kraft hinter der noch recht jungen Produktkategorie „LaserTV“. Mit zahlreichen Modellen in allen erdenklichen Ausstattungen und Preisklassen beweist Hisense, dass LaserTVs eine ernsthafte Konkurrenz zu herkömmlichen TVs sein können. Vor allem ihre eigene, kinoähnliche Charakteristik zieht immer mehr Heimkinofreunde in den Bann, die den Aufwand eines eigenen Heimkinos scheuen. LaserTVs sind der optimale Hybrid aus Großbild und Fernseher.
Der brandneue Hisense PX3
Und Hisense ist auch die treibende Kraft in Sachen Neuentwicklungen: Mit dem brandneuen Modell PX3 (bei uns im Shop erhältlich) wurde eine neue Generation mit zahlreichen Verbesserungen eingeläutet. In diesem Test-Special zeigen wir die Leistung und Evolution gegenüber den Vorgängern auf.
Schon beim Äußeren hat Hisense merklich hinzugelernt: Sahen die Vorgänger direkten PX1/PX2 noch etwas „gewöhnungsbedürftig“ aus, so zeigen die neuesten Vertreter klare Linien und modernes Design. Auch der PX3 gehört dazu: Mit ansprechenden Materialien, kompakten Abmessungen und ein paar optische Anleihen aus den 70ern integriert er sich ihn in nahezu jedem modernen Wohnzimmer wie eine Audio-Kompaktanlage.
So kompakt er auch erscheint, im inneren arbeitet eine der modernsten Light-Engines, die es am Markt gibt: Das beginnt mit einer echten RGB-Laserengine mit separaten roten, grünen und blauen Laserdioden, wie man sie bei Frontprojektoren noch immer meist vergeblich sucht. Der Vorteil liegt vor allem in der Farbreinheit, die zu besonders großen Farbräumen führt (siehe Farben). Aber auch in der Lebensdauer ist Laser der LED Technologie mit 20,000 bis 30,000 Stunden ebenbürtig, der PX3 hält auch bei täglicher Nutzung viele, viele Jahre.
Hisense „LPU“ RGB Laser-Engine
Das eigentliche Bild kommt über die ebenfalls „unverwüstliche“ DLP-Chiptechnologie, bei der die 4K Auflösung sequentiell durch Pixelshift erzeugt wird. Eine RGB-Laserlichtquelle mit DLP Chip hatten auch schon die Vorgänger, aber Hisense verspricht mehr Helligkeit, mehr Kontrast und mehr Schärfe, was wir alles im Laufe dieses Specials überprüfen.
Bei den Anschlüssen und Signalarten hinken LaserTVs meist den Flat-TVs hinterher, beim PX3 hat man diese Lücke endlich geschlossen: Zwei seiner drei HDMI Eingänge entsprechen dem aktuellen „2.1“ Standard und erlauben Vorteile beim Gaming und allem voran eine 4K Darstellung bei 120Hz, so dass auch anspruchsvolle Spieler das volle Potential ihrer Spielekonsolen mit niedrigerem Inputlag ausreizen können.
Der größte Vorteil gegenüber dem PX2 Pro liegt in dem integrierten Triple-Tuner. Damit kann der PX3 mit dem heimischen Kabel- oder Satellitenanschluss verbunden werden, externe Empfänger werden überflüssig.
Eine der wohl wichtigsten Neuerungen des PX3 liegt in der Aufstellung: Das Projektionsverhältnis (notwendiger Abstand zur Wand) wurde verkleinert und so kann der PX3 merklich näher an die Wand rücken, als seine Vorgänger. Für die gängige Bilddiagonale von 100 Zoll benötigt er nur noch rund 50cm Gesamttiefe (bis Vorderkante), so dass er nun auch auf handelsüblichen Lowboard Platz findet.
Der geringere Abstand ermöglicht auch größerer Bilder bis zu 120“, für alle, dies es gerne „gigantisch“ mögen. Dank des elektrischen Fokus, kann jede Bildgröße justiert werden, was nicht für alle Hisense-Modelle gilt.
Als Alternative zum TV muss sich ein LaserTV auch wie ein Fernseher integrieren und bedienen lassen. Neben dem schon erwähnten Triple-Tuner für lineares TV wurde beim PX3 die neueste Version des hauseigenen Smart-Betriebssystems „Vidaa“ integriert.
Dabei handelt es sich um eines der schnellsten und stabilsten Systeme am Markt, das keine Wünsche offen lässt. Auf externe Streaming-Boxen kann man beim PX3 komplett verzichten.
Auch bei der Fernbedienung hat der PX3 zu den TVs aufgeschlossen. Ein vollwertiger Infrarotgeber mit zahlreichen Shortcuts und Zehnertastatur liegt bei, der sich sogar per Solarzelle selbst mit Energie versorgt.
Die Konfigurationsmenüs zeigen die üblichen, ausführlichen Einstellparameter, hier kann der PX3 in nahezu allen Belangen auf die persönlichen Präferenzen und Raumbegebenheiten angepasst werden.
Die technischen Neuerungen in Ausstattung und Aufstellung hätten alleine schon ein neues Modell gerechtfertigt, doch es gibt ja laut Hersteller auch noch eine deutlich verbesserte Bildqualität. Wir schauen genau hin:
Mit 2400 Lumen gehörte der Vorgänger PX2 Pro nicht zu den hellsten LaserTVs am Markt. Der PX3 hat in dieser Beziehung mit 2800 Lumen zugelegt und liegt damit im Mittelfeld. Erfreulich ist die Tatsache, dass diese Lichtleistung ohne störenden Farbstich erzielt wird und durch eine Kalibrierung nicht allzu viel Licht verloren geht (2500 Lumen netto).
Die größte Schwäche von reinen RGB-LaserTVs aus dem Hause Hisense war der Dynamikumfang von lediglich 1200:1 mit mäßigem Schwarzwert. Mit der neuen LightEngine des PX3 wurde dieses Manko behoben: 2800:1 erreichte unser Testexemplar und bestätigt damit die Herstellerangabe von 3000:1. Die Verbesserung zeigt sich vor allem in einem dunkleren Schwarzwert, was die Plastizität von dunklen Filmszenen erhöht.
Da die RGB-Laserlichtquelle bei den Farbenpracht schon lange die Superlative darstellt, war hier keine Verbesserung mehr möglich oder nötig. Der PX3 übertrifft wie sein Vorgänger sogar den BT2020 Farbraum und deckt die relevanten Norm-Farbräume BT709 und DCI P3 vollkommen ab.
Besser als QLED: Der PX3 deckt alle Farbräume komplett ab
Verbessert wurden die Werkseinstellungen, sie haben nicht mehr den Hang zum Bunten wie beim PX3, sondern erzeugen auch ohne aufwändige Kalibrierung natürlichere Farben.
Ein weiteres Manko der RGB-Laserlichtquelle waren bislang auch Farbsäume, die an starken Kontrastkanten sichtbar wurden und die Schärfe gemindert haben. Trotz des geringeren Projektionsabstandes haben die Ingenieure dieses Phänomen beim PX3 behoben. Störende Farbsäume sind nicht mehr vorhanden. Die optische Schärfe ist gewohnt gut bis in die Randbereiche.
High Dynmaic Range Bildmaterial muss für Projektionen in Echtzeit in der Belichtung angepasst werden. Dies erfolgt entweder durch den eigenen Bildprozessor bei statischem HDR, oder durch dynamisch aufgezeichnetes HDR wie HDR10+ und DolbyVision. Der Hisense PX3 unterstützt alle Varianten. Dabei kann der Nutzer zusätzlich die aktuelle Anwendung aussuchen (z.B Tagnutzung) und weitere Schwerpunkte setzen. Das System ist etwas verwirrend, aber richtig konfiguriert zeigt sich eine gute Balance aus Helligkeit, Durchzeichnung und Inbildkontrast. HEIMKINORAUM bietet in seiner Edition selbstverständlich optimierte Konfigurationen.
Jeder Fernseher sorgt auch für die Klangkulisse, so auch der Hisense PX3. Um hier eine gute Qualität bieten zu können, greift Hisense auf das Know How von Harman Kardon zurück, die für die im Gerät integrierte Soundbar auch ihren Namen geben. Das Ergebnis dieser Kooperation ist eine klanglich ausgebreitete Kulisse, die auch bei Spielfilmen Größesuggeriert. Das Niveau von Fernsehern wird klar übertroffen.
Allerdings kann man die Physik nicht aushebeln: Es fehlt unten rum an Bässe und Volumen und echte Surroundeffekte sind mangels Rear-Lautsprecher auch nicht möglich. Für das optimale Klangerlebnis raten wir zu einem der zahlreichen Surround-Sets aus dem HEIMKINORAUM-Shop oder bei unseren Standorten in Eurer Nähe!
Hisense hat mit seinen vollmundigen Ankündigungen hohe Erwartungen an sein neues Modell PX3 geschürt, die aber tatsächlich auch in der Praxis erfüllt wurden:
Das neue Modell hat in nahezu jeder wichtigen Disziplin gegenüber seinem Vorgänger PX2 zugelegt: Der PX3 ist heller, kontrastreicher und schärfer. Dazu bietet er den neuesten HDMI Standard mit höherer Bildfrequenz und einen vollwertigen Triple Tuner. Sein smartes Betriebssystem Vidaa wurde auf den neuesten Stand gebracht und die Aufstellung verkürzt.
Den Hisense PX3 gibt es auch im günstigen Bundle inkl. hochwertigem Tageslicht-Screen!
In der Preisklasse um €3000.-gibt es derzeit definitiv keinen besseren LaserTV als den PX3! Doch überzeugen Sie sich selbst in einem unserer HEIMKINORAUM Standorte, wir freuen uns auf Sie!
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Laut div. Quellen gibt es auch einen PX3-PRO, der im Q4 2024 auch nach Deutschland kommen und erstmals auch polarisiertes 3D unterstützen soll. Können Sie das bestätigen?
https://www.digitaltrends.com/home-theater/hisense-announces-px3-pro-laser-cinema-ust-projector/
Zukünftigen Modellen können wir leider keine Auskunft geben. Ein Gerät für 3-D Brillen mit Polfiltern ist sehr unwahrscheinlich. Hierbei müssten zwei verschieden polarisierte Bilder gleichzeitig auf eine Leinwand projizieren, welche wiederum die Polarisation aufrecht erhalten kann und extra für Laser TVS geeignet ist. Schwer vorstellbar, dass sowas jemals kommen wird.