Wenn man ehrlich ist: „Nichts ist eigentlich so langweilig wie ein Kabel“. Dementsprechend werden auch die HDMI Kabel von den meisten eher als notwendiges Übel angesehen und zwangsweise mitgekauft, weil ohne sie natürlich „nichts geht“. Nahezu alle Bild- und Tonkomponenten werden heutzutage über das „High Definition Multimedia Interface“, kurz HDMI verbunden.
Ein solch notwendiges Übel verleitet natürlich dazu, möglichst sparen zu wollen: Warum ein teures Kabel kaufen, ein günstiges tut es doch auch? Tatsächlich sagt der Preis eines HDMI-Kabels wenig über die Qualität aus, dennoch sollte man sich vor dem Kauf genau über die erforderliche Qualität informieren, um unnötigen Problem vorzubeugen. In diesem Special zeigen wir, warum Kabel nicht gleich Kabel ist.
Was passiert eigentlich, wenn man das „falsche“ HDMI Kabel ausgesucht hat? Die Probleme können vielfältig sein, hier die häufigsten Symptome. Im Gegensatz zum Surfen im Netz oder Streamen per PC sind bei der digitalen HDMI-Übertragung keine großen Datenpuffer vorhanden, so dass kurze Unterbrechungen im Datenfluss nicht überbrückt werden können und das Bild unweigerlich sofort ins Stocken gerät. Bei größeren Datenlücken verlieren Projektor und Zuspieler sogar ganz den Kontakt (Sync) und müssen sich neu vebinden, das Bild bleibt mehrere Sekunden schwarz. Die harmloseste Form der Störung sind weiße Blitzer über das gesamte Bild verteilt, ähnlich einem schlechten Empfang aus der guten alten analogen Zeit. Im ungünstigsten Fall kommt gar keine Verbindung zustande, die Leinwand bleibt dunkel.
Besonders „perfide“ sind Synchronisationsprobleme, die nur gelegentlich (z.B. alle halbe Stunde) auftauchen. Hier macht man nicht unbedingt das Kabel als schuldige Komponente aus und sucht über lange Zeit die Nadel im Heuhaufen, bis zur Verzweiflung.
In den vergangenen Jahren gab es immer wieder böser Überraschungen, wenn neue Bildstandards eingeführt wurden, denn mit jeder Generation erhöhte sich die Datenrate. Besonders bei fest in der Wand verlegten Kabeln (Unterputz) führt dies zu deutlichen Problemen, denn diese Kabel kann man nicht „mal so eben“ neu verlegen.
Es ist noch nicht lange her, da hatten wir es überall nur mit herkömmlichem „Standard Definition“ (PAL) zu tun. Die Auflösung war gering (entsprach ungefähr VGA), die Signalqualität eher mäßig. Dementsprechend gering sind die Datenmengen, die durch das HDMI Kabel „geschickt“ werden mussten, Probleme gab es selten.
Mit PAL bzw. SD Signalen haben wir immer weniger zu tun, bis auf die gebührenfreie Versionen der Privatsender wurde unsere Infrastruktur sowohl per Kabel, Satellit oder Internet sukzessive auf HD bzw. FullHD umgestellt, die die doppelte bis vierfache SD Auflösung zeigen. Durch sie verdoppelt bis vervierfacht sich selbstredend auch die Datenrate für das HDMI Kabel.
Doch damit nicht genug: Seit letztem Jahr sind Inhalte in dem neuen 4K / „UHD Premium“ Standard erhältlich, sowohl über das neue Blu-Ray Format, also auch über Online Streaming Dienste wie Netflix oder Amazon Prime. Diese nutzen eine Auflösung von 3840x2160 Bildpunkten, dies entspricht der vierfachen FullHD Auflösung bzw. sage und schreibe 8 Megapixeln.
Bei einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 60 Bildern pro Sekunde werden so bis zu 480,000,000 Pixel übertragen. Dies entspricht bis zu 2 Gigabyte(!) pro Sekunde(!).
Diese ungeheuren Datenmengen werden elektrisch auf hohe Frequenzen moduliert und müssen störungsfrei durch das HDMI-Kabel übertragen werden. Auf kurzen Distanzen, wie sie bei herkömmlichen TV-Installationen üblich sind, ist die Übertragung relativ unproblematisch, doch je länger das Kabel wird, desto verlustbehafteter und störungsanfälliger ist die Kabelübertragung.
Dieser Umstand ist ausgerechnet für das Heimkino mit Beamermontage unter der Decke besonders unvorteilhaft, weil hier meistens Kabellängen von 5m bis 15m eingesetzt werden müssen. Dies sind eigentlich Längen, für die der HDMI Standard gar nicht gemacht wurde.
Langer Rede kurzer Sinn: HDMI Kabel sind zwar tatsächlich „notwendig“, müssen aber nicht unbedingt ein „übel“ sein, wenn man auf bewährte Qualität setzt. Dies ist natürlich leichter gesagt als getan, denn wie soll man als Kunde vorher wissen, welche HDMI Kabel den steigenden Anforderungen der kommenden Jahre gewachsen sein? Dies kann tatsächlich niemand prognostizieren, aber glücklicherweise ist dieses Jahr ein strategisch besonders günstiger Zeitpunkt, denn der bereits erwähnte UHD Premium Standard wurde im letzten Jahr verabschiedet und die erforderlichen Datenraten (siehe Tabelle oben) werden sich für viele Jahre nicht weiter erhöhen. Wer also jetzt ein funktionstüchtiges Kabel ersteht, hat für mehrere Jahre Ruhe.
Bleibt also nur noch das gute Kabel „der Stunde“, das nicht nur alle möglichen Signalarten zuverlässig ohne obige Probleme übertragen können, dabei aber auch nicht unbezahlbar sein soll. Unsere Techniker haben in den letzten Monaten alle möglichen Fabrikate immer und immer wieder getestet und empfehlen aufgrund der Ergebnisse die HDMI „Supra“ Kabel.
In Längen bis zu 30m haben sich diese Kabel auch bei nativer UHD Auflösung als äußerst zuverlässig erwiesen und funktionieren vor allem auch mit allen erdenklichen Beamer / Zuspieler Konstellationen, ohne dass es zu bösen Überraschungen kommt.
In der Installation bietet sich auch die Variante mit abnehmbaren Stecker an: So kann das dünne Kabel bequem durch die Kabelkanäle gezogen und anschließend der dickere Stecker wieder aufgesetzt werden, praktischer geht es nicht. Die Preisgestaltung ist insgesamt fair (ab €65.-) und rentiert sich auf die Dauer, da das Kabel für viele Jahre nicht mehr ersetzt werden muss.
Supra Kabel sind in allen HEIMKINORAUM Standorten in ganz Deutschland erhältlich / mitnahmebereit und auch in unserem Webshop online bestellbar – Mit Funktionsgarantie und Rücknahme bei Ausfall! Sie tragen kein Risiko, denn wir sind uns unserer Sache sicher: „Verlegen und vergessen“ lautet hier die Devise!
Besuchen Sie uns und lassen Sie sich begeistern. Wir planen und bauen auch Ihr Heimkino.
Wir finden mit Ihnen zusammen Ihre Home Entertainment und Heimkino Lösung. Besuchen Sie in den nächsten Tagen ein HEIMKINORAUM Fachgeschäft in Ihrer Nähe.
Besuchen Sie unsere Ausstellungen
Bitte besuchen Sie uns nur mit Termin.
oder schreiben Sie uns: [email protected]
Sie möchten auch ein eigenes Heimkino?
Egal ob Wohnzimmer oder ungenutzer Raum im Keller - wir finden immer die perfekte Lösung!
oder rufen Sie uns an: 089 - 95 42 96 330
Sie möchten auch ein eigenes Heimkino? Kontaktieren Sie uns und genießen Sie Filme Serien & Games wie noch nie!
Sorry, der Artikel ist einfach nur daneben, und will den Leuten glauben machen, sie brauchen "teure" HDMI-Kabel.
Ich habe mir damals testweise ein "gutes" HDMI 15m-Kabel für ca. 340 € geben lassen. Ergebnis: Bildfehler.
Darauf hin haben ich ein günstiges Kabel für ca 50 € bei Ebay gekauft, 20m. Was soll ich sagen, läuft seit vielen Jahren, angefangen von 720p bis heute 1080p, sogar mit HDMI 1.4 und 3D an einem Sony HWL50.
Moral von der Geschicht: Teure Kabel sind oft die besseren eben nicht!
Auch bei den HDMI Kabeln gibt es leider "schwarze Schafe" und das hat nichts mit dem Preis zu tun, manche Kabel leisten einfach nicht was sie versprechen. Bis 1080p ist/war es auch sogar noch relativ einfach ein passendes Kabel zu finden. Richtig schwer ist es erst ab 4K geworden und insbesondere dann wenn es 4K in 60Hz und HDR sein soll. Und wer sich den Ärger des durchprobieren ersparen will ... Wir haben mit Supra HDMI Kabeln in zahlreichen Installationen bisher nur sehr gute Erfahrungen gemacht.
Es spricht ja auch keiner vom Preis !!!
Aber der Unterschied ist da !
Ein großer Faktor z.B. die Abschirmung !
Denn da hätten wir als Störquellen:
- W-Lan
- LTE
- UKW
- MW
- Funk
und nicht zu vergessen, das DECT-Telefon !!!!
LG
reichen diese Kabel auch aus für dynamisches HDR etc. des HDMI 2.1 aus?
Die Supra Kabel unterstützen Bandbreiten bis zu 18 Gbps, der HDMI 2.1 Standard gibt bis zu 36 Gbps. Es ist schwer abzusehen ob die jetzigen Kabel für dynamisches HDR reichen.
Jedem Interessierten ist der ausführliche Test in der audiovision 12-2016 empfohlen. Der zeigt eindeutig, dass oberhalb von 10 m bei 30P Schluss ist und gibt einen Überblick über den Markt. D.h. wenn 4K Streaming mit mehr als 30P übertragen werden soll, muss man sich kürzer fassen.
Tja - hätte ich das schon früher gelesen, hätte ich mir viele Kabel-Experimente sparen können. Wer billig kauf, kauft 2 x trifft halt auch auf Kabel zu...